Autorbild © Jeff Montrose
Buchumschlag unter Verwendung des Fotos von © Ashley Gilbertson (Coverabbildung)
Kurze Biographie
Jeff Montrose, geboren 1972, ging als Siebzehnjähriger zur US-Armee und wurde 2004/2005 im Irakkrieg als Zugführer, später als stellvertretender Kompaniechef eingesetzt. Aus Gewissensgründen quittierte er den Dienst und lebt seitdem in Deutschland, wo er zunächst als Englischlehrer arbeitete. Seit 2010 ist er Lehrbeauftragter für US-Außen- und Sicherheitspolitik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, seit 2016 auch Gastdozent für US-Außenpolitik an der Universität Hamburg.
Werdegang
Akademische Ausbildung
- M.A. Peace and Security Studies | Institut für Friedens- und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg
- B.A. Internationale Beziehungen | School of Public and International Affairs an der University of Georgia, Athens, USA
Berufserfahrung
- seit 2010 | Lehrbeauftragter für US-Außen- und Sicherheitspolitik an der Katholischen Universität (KU) Eichstätt-Ingolstadt
- seit 2009 | Lektor für Wirtschaftsenglisch Ingolstadt School of Management an der KU
- 2006 – 2008 | Freiberuflicher Englisch-Dozent und Student in Deutschland
- 2001 – 2005 | Infanterie-Offizier u. a. 1. US-Infanteriedivision
- 1989 – 2001 | Infanterie-Gefreiter und Unteroffizier u. a. 82. US-Luftlandedivision
Mitgliedschaften
- Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V. (DGAP)
- Atlantische Akademie Rheinland Pfalz e.V.
- Bund Deutscher Fallschirmjäger e.V.
- Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
Buchrückseite
IM NAHEN OSTEN NICHTS NEUES – EINE KRIEGSERFAHRUNG AUS DEM 21. JAHRHUNDERT
Als der US-Soldat Jeff Montrose am 11. September 2001 den Terroranschlag auf das World Trade Center im Fernsehen verfolgt, weiß er, dass es für die USA nur eine Antwort darauf geben kann: Krieg. In diesem Moment ahnt er jedoch nicht, was ihn erwartet: Innerhalb weniger Jahre wird er von einem planlos wirkenden Einsatz im Irak verschlungen, zum Kompaniechef befördert und schließlich aus Gewissensgründen den Dienst quittieren, um in Deutschland ein neues Leben zu beginnen. Selbstreflektiert und eindrücklich schildert Jeff Montrose seine Erfahrungen von Soldatentum, Kameradschaft, Verlust, Schuld, Hilf- und Sinnlosigkeit im Irakkrieg sowie von den Herausforderungen des Neuanfangs.
Klappentext
Als Antwort auf die Anschläge des 11. September 2001 ruft die US-Regierung den »Krieg gegen den Terrorismus« aus, mit dessen Folgen Jeff Montrose drei Jahre später als Infanterieoffizier und Zugführer im Irakeinsatz konfrontiert wird. Unter amerikanischer Besatzung des Irak herrscht zwischen den Fronten ein Krieg, auf den niemand vorbereitet war. Im Kampf gegen einen oft unisichtbaren Feind und in den Wirren planlos wirkender Militäroperationen bricht auch in Jeff Montrose ein Kampf aus. Das Leiden und Sterben von Zivilisten, der Verlust von Kameraden, die Willkür zwischen Überleben und Tod, seine eigene Verrohung als Soldat und die Frage nach der Sinnhaftigkeit des Auftrags bringen ihn dazu, seine Militärkarriere zu beenden.
Für den Neuanfang in Bayern lernt Jeff Montrose Deutsch und stellt sich der Aufarbeitung des Erlebten. Das Ergebnis ist dieses Buch in der Sprache seines neuen Zuhauses, das seinen Einsatz im Irakkrieg einer fundierten und dabei ebenso emotionalen wie schonungslos kritischen Rückschau unterzieht.
Buch Detail
Titel: In der Wüste des Wahnsinns – Was ich im Irakkrieg erlebt und endlich begriffen habe
Verlag: Econ
Erscheinungsdatum: 2 August 2021
Sprache: Deutsch
Hardcover mit Schutzumschlag: 288 Seiten
ISBN-10: 3430210623
ISBN-13: 978-3430210621
In der Wüste des Wahnsinns: Jeff Montroses Buch über den Irrsinn unserer heutigen Kriege, Leipziger Zeitung – Ralf Julke | 23.08.2021
Eine erhlihce Aufarbeitung, Preußische Allgemeine Zeitung | 27.05.2022
Kurze Rezension vom Zeitschrift für Innere Führung